Notfalldaten

Soweit Patienten das möchten, können sie in einer weiteren Ausbaustufe der elektronischen Gesundheitskarte Notfalldaten wie beispielsweise Blutgruppe, Allergien und chronische Vorerkrankungen speichern lassen.

Der so genannte „Notfalldatensatz“ der elektronischen Gesundheitskarte basiert auf dem schon heute in Papierform erhältlichen „Europäischen Notfallausweis“. Der Datensatz strukturiert die individuellen notfallrelevanten Informationen des Versicherten in folgenden Kategorien:

• Diagnosen: zum Beispiel Grunderkrankungen, Allergien und
individuelle Risiken des Versicherten,

• Arzneimittelunverträglichkeiten: zum Beispiel eine
Penicillinunverträglichkeit,

• Informationen zu wichtigen operativen Eingriffen oder sonstigen therapeutischen Maßnahmen,

• Informationen zu wichtigen Messwerten zum Beispiel Laborwerte zur Nierenfunktion,

• Informationen über notfallrelevante Schutzimpfungen,
 
• Informationen zur gegenwärtigen notfallrelevanten Medikation,
 
• Sonstige medizinische Informationen.
 
Darüber hinaus besteht für den Versicherten die Möglichkeit, wichtige Kontaktdaten zu speichern. Dies ermöglicht im Notfall eine rasche Information nahe stehender Menschen oder des behandelnden Arztes.