Versorgungslücke

Berechnen Sie die Rentenlücke

Die Versorgungslücke ist die Differenz zwischen dem Rentenwunsch im Alter und den tatsächlichen Einkünften in der Rente. Mit der Versorgungslücke erhält jeder eine Auskunft darüber, wie viel zusätzliche Altersvorsorge notwendig ist. Nur wer die Versorgungslücke schließt, kann in der Rente den Lebensstandard aufrecht erhalten.

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Nur wer seine Rentenlücke kennt, weiß, wie viel zusätzliche Altersvorsorge notwendig ist. Dazu sollte man die Versorgungslücke berechnen. Notwendig sind dazu Informationen zur künftigen Rente sowie Vorstellungen über die künftigen Ausgaben für Lebenshaltung, Wohnen und Versicherungen.

Gesetzliche Rente als Grundinformation

Die gesetzliche Rente wird künftig lediglich eine Grundversorgung bieten. Wer seinen Lebensstandard aufrecht erhalten will, muss zusätzliche Vorsorge betreiben. Doch zunächst muss man wissen, wie hoch die Ansprüche aus der gesetzlichen Rente überhaupt sind. Eien Auskunft bietet die Renteninformation.

Als Faustformel für die gesetzliche Rente gilt ein Satz von rund 35 Prozent des letzten Bruttoeinkommens bei 45 Jahren Beitragszahlung. Da viele Beschäftigte jeodch weniger als 45 Jahre arbeiten oder Zeiten von Arbeitslosigkeit die Rentenansprüche reduzieren, wird die Versorgungslücke eher größer sein.

Auf die gesetzliche Rente als alleinige Versorgung im Alter sollte man sich nicht mehr verlassen. Neben der Inflation reduzieren noch die nachgelagerte Besteuerung sowie die Beiträge an die Krankenkasse die Rente.

Eigene Ansprüche erhöhen Versorgungslücke

Jeder Mensch hat ein unterschiedlich hohe Versorgungslücke. Der Grund liegt nicht nur in unterschiedlichen Rentenhöhen. Vielmehr hat jeder Mensch andere Vorstellungen, wie man seinen Ruhestand verbringen möchte. Wer viel reisen möchte oder sich ein neues Auto kaufen möchte, hat ein größeren Kapitalbedarf als andere.

Bei der Vorsorgeplanung sollte man stets unvorhergesehene Ausgaben berücksichtigen. Dieses Geld sollte vor allem im Ruhestand zur Verfügung stehen, da man kaum Zeit mehr hat, Kapital anzusparen. Eine Rücklage für Renovierungen oder neue Einrichtungsgegenstände erhöht als tendenziell die Versorgungslücke.

Zusatzvorsorge reduziert Versorgungslücke

Meist bestehen Ansprüche aus betrieblicher und/oder privater Vorsorge. Diese Rentenleistungen reduzieren die Versorgungslücke. Allerdings sollte man bedenken, dass die dargestellten Leistungen nur zu einem bestimmten Teil garantiert sind. In Zeiten von Kapitalmarktkrisen können sich die Rentenleistungen deutlich reduzieren. Daher ist eine ständige Überprüfung der Versorgungslücke erforderlich.

Auch bei einer Änderung der Familiensituation oder einem Berufswechsel sollte eine Anpassung der Vorsorgestrategie erfolgen. Von daher ist es empfehlenswert, dass die Berechnung der Versorgungslücke alle 2 bis 3 Jahre aktualisiert wird.