Rentenrechner
Aktuelle Rentenlücke online ermitteln
Die gesetzliche Rente ist zwar sicher, reicht aber nicht aus, um im Ruhestand davon leben zu können. Um den Lebensstandard zu halten, sind etwa 80 Prozent vom letzten Nettogehalt notwendig. Angestellte erhalten einen Großteil davon aus der gesetzlichen Rentenkasse. Dennoch verbleibt eine große Rentenlücke. Zusätzlich zehren Inflation, Steuern und Abgaben für Kranken- und Pflegeversicherung an der Rente.
Rente berechnen: Ohne Vorsorge reicht es nicht
Auch wer während seines Berufslebens in der gesetzlichen Rentenkasse versichert ist, muss zusätzlich für das Alter sparen. Denn die gesetzliche Rente fällt deutlich geringer aus als das letzte Nettogehalt vor Rentenbeginn. Bis zum Jahr 2030 wird die Rentenhöhe auf weniger als die Hälfte des bisherigen Einkommens sinken. Mit dem Rentenrechner ermitteln Sie die Differenz zwischen Ihren gesetzlichen und privaten Rentenzahlungen sowie Ihrem Wunschbetrag für das Alter.
Rentenlücken-Rechner: Soviel Geld benötigen Sie im Alter
Wer in den Ruhestand eintritt, hat geringere Kosten: Ein abbezahltes Haus, geringere Fahrtkosten und der Wegfall von privaten Vorsorgeverträgen, z.B. BU-Absicherung oder Riester-Rente, sorgen für einen geringeren Geldbedarf. Allerdings: Um den gewohnten Lebensstandard für Freizeitaktivitäten und Reisen zu halten, sind rund 80 Prozent vom letzten Nettoeinkommen erforderlich. Der Rentenrechner zeigt Ihnen, wie es um Ihre Altersvorsorge bestellt ist. Denn nur wer zu spät mit der Vorsorge startet, wird bestraft.
Wovon hängt die Rentenhöhe ab?
Die gesetzliche Rente errechnet sich aus der sogenannten Rentenformel. Grundsätzlich werden die erworbenen Ansprüche während des Erwerbslebens mit dem aktuellen Rentenwert multipliziert. Daraus ergibt sich dann die Bruttorente, die noch um Steuern und Krankenversicherung reduziert wird.
Grundsätzlich gelten folgende Aussagen:
- Wer mehr verdient und länger in die Rentenversicherung eingezahlt hat, erhält eine höhere Rente.
- Je früher man in Ruhestand geht, desto geringer fällt die Rente aus.
- Je mehr man von der Regelaltersgrenze nach unten abweicht, desto geringer fällt die Rente aus.
- Je länger die Zeit bis zur Altersrente dauert, desto stärker ist der Effekt der Inflation.
Wichtig ist, dass die erworbenen Rentenanwartschaften in Form der Entgeltpunkte garantiert sind. Welche Rente daraus letztlich im Ruhestand resultiert, kann man jedoch nicht vorhersagen.
Künftig geringere Rentensteigerungen
Die Höhe der gesetzlichen Rente hängt eng mit der demografischen Entwicklung zusammen. Wenn sich das Verhältnis von Beitragszahlern zu Leistungsempfängern weiter verschlechtert, wird die Rente kaum noch steigen (können). Bereits jetzt sorgen Steuerzahlungen in Milliardenhöhe dafür, dass die Rentenkasse den Verpflichtungen nachkommen kann.
Künftige Rentnergenerationen werden sich auf geringere Rentenerhöhungen einstellen müssen. Dieser Trend hält bereits seit Mitte der 1990er Jahre an. Rentenkürzungen sind jedoch durch die Rentengarantie der Bundesregierung ausgeschlossen.
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